Die Legende des Göttervogels
Mit der leuchtenden Seekarte in der Hand, segelt mit dem Schiff dorthin, wo sich auf der Karte das „X“ befindet, also westlich von Neos. Um es Euch einfach zu machen, ist das „X“ sogar in der Spielwelt sichtbar, und zwar in Form eines Kreuzes, das aus mehreren herausragenden Felsen geformt ist.
Segelt hinein, und es folgt eine Sequenz, in der sich Euch ein leuchtender Pfad offenbart. Folgt nun diesem Pfad und passt dabei auf, dass Ihr nicht aus der leuchtenden Bahn geratet. Wenn das doch passieren sollte, müsst Ihr wieder beim „X“ beginnen. Am Ende des Pfades folgt eine weitere Sequenz, und Ihr befindet auch am Einsamen Plateau.
Zwischen den Welten
Euer Ziel in dieser Welt ist Empychuu, welches sich ganz im Osten, umgeben von Hügeln, befindet. Auf der Karte solltet Ihr es dennoch gut erkennen. Wie immer, sprecht mit jedem und untersucht alles … und seid so lieb und verkauft Medea nicht. Wenn Ihr soweit seid, sprecht mit dem Häuptling und speichert.
Euer nächstes Ziel ist der Steinbogen südwestlich von Empychuu. Geht vom Eingang aus nach links und am Hügel vorbei, und Ihr solltet den Steinbogen entdecken. Wenn Ihr ankommt, könnt Ihr Empyreas Schatten am Boden kreisen sehen. Versucht dem Schatten zu folgen – Empyrea jagt Euch dabei kreuz und quer durch die Gegend. Anders als beim leuchtenden Pfad, macht es nichts aus, wenn Ihr etwas außerhalb des Schattens seid. Ihr solltet ihn halt nur nicht verlieren – wenn doch, müsst Ihr wieder von vorne beginnen.
Ihr braucht Euch auch nicht vor Zufallskämpfen zu fürchten. Wenn das Spiel auf diese Art stoppt, stoppt auch Empyrea. Nur im Falle eines vorzeitigen Ablebens müsst Ihr wieder von vorne beginnen. Nach einer Zeit erreicht Ihr den Fuß des Hügels im Westen, und das dunkle Auge öffnet sich. Schreitet hindurch, und Ihr findet Euch in der Welt der Finsternis wieder.
Welt der Finsternis
Wie schon in der hellen Welt, ist Euer Ziel hier wieder Empychuu, welches Euer einziges Teleportationsziel bleibt. Der Weg ist der gleiche wie in der hellen Welt – Ihr solltet das dunkle Empychuu also problemlos finden. Leider funktioniert Baumrens Glocke nicht in dieser Welt.
Bei Eurem ersten Besuch werdet Ihr entsprechend empfangen und vom Häuptling eingeladen, in seiner Hütte vorbeizuschauen. Seht Euch wieder um und sprecht mit allen, stattet dem Häuptling einen Besuch ab und antwortet mit „Ja“ auf seine Bitte, rüstet Euch neu aus und speichert.
Anschließend geht Ihr auf die Suche nach Empyrea, welche sich dort aufhält, wo Ihr in der hellen Welt ihren Schatten gefunden habt: Am Steinbogen südwestlich von Empychuu. Haltet Eure Lebenspunkte hoch und versucht, so wenig Magie wie möglich aufzubrauchen. Denn wenn Ihr den Steinbogen erreicht habt, entbrennt gleich der nächste Bosskampf:
Boss: Empyrea (1.800 HP)
Empyrea hat’s ganz schön in sich: Sie greift zweimal pro Runde an, zum einen mit starken physischen Attacken, die bis zu 200 LP kosten können, sowie mit dem „Zack“-Zauber der zwar weniger wehtut, aber auch lästig sein kann. Zusätzlich kann sie Eure Charaktere blenden, die dann ziemlich oft daneben schlagen.
Noch schlimmer ist allerdings, dass sie sowohl gegen feuerbasierte Zauber immun zu sein scheint, als auch gegen abwehrsenkende Maßnahmen wie [Schwächung] oder [Helmspalter]. Das Schlimmste ist aber, dass sie mit der Eiswelle Eure Konzentration sowie alle Verzauberungen der Gruppe ausschalten kann, und sie jene Eiswelle ziemlich oft verwendet.
Um es kurz zu machen: Ein harter Kampf, für den Ihr mindestens Level 35 haben solltet. Geht wie folgt vor: Vergesst Konzentration und [Megastärkung]! Ein Charakter verwendet einen Runenstab, um für etwas Abwehr zu sorgen. Der Held und Angelo kümmern sich um die Heilung. Jessica wirkt Eiszauber oder verwendet einen Energieschub-Zwillingsdrachen, um etwas Schaden anzurichten. Yangus hingegen verwendet [Scharfrichter] so oft es nur möglich ist. Damit kann er in einer Runde zwischen 200 und 250 LP abziehen.
Wenn Ihr starke Monsterteams habt, könnt Ihr sie auch für die „Drecksarbeit“ einsetzen. Ein Monsterteam mit Talos, Skelettoid (ab Rang B) und Hackzilla kann schon bis 600 Schaden machen. An die 1.000 kommt Ihr dann, wenn Ihr zusätzlich ein zweites Team mit Ziegelmann, Goldmann und Wambo ruft. Allerdings solltet Ihr auch ohne Monsterteam gut auskommen. Achtet auf Eure Lebenspunkte und greift dosiert an.
Nach dem Kampf folgt ein kleines Gespräch mit dem Göttervogel. Wenn Ihr auf die Frage, ob Ihr bereit seid, mit „Ja“ antwortet, geht’s gleich zum nächsten Dungeon. Von daher empfiehlt es sich, zuerst mit „Nein“ zu antworten, nach Empychuu zurückzukehren und dort zu heilen und zu speichern, bevor Ihr weitermacht.
Wenn Ihr bereit seid, geht Eure Reise zum Horst des Göttervogels.
Horst des Göttervogels
Geht in die Höhle, die sich direkt bei Eurem Landeplatz befindet. Von dort geht direkt nach links auf die Erhöhung und schnappt Euch die Karte. Geht wieder retour, und auf die nächste Erhöhung in der Mitte des Raumes, um zum Ausgang zu kommen. Geht von dort rundherum zum nächsten Eingang.
Ein kleiner Hinweis: Außen trefft Ihr auf wesentlich einfachere Gegner als im Inneren des Horstes.
Dort angekommen, geht nach Süden, dann ums Eck und nach Norden rauf. Wenn Ihr weiterlauft, kommt Ihr zu einer Kiste mit einem Ring der Wahrheit. Kehrt um und folgt dem geschlängelten Pfad weiter, biegt aber am Ende noch einmal in die Mitte des zweiten „S-Bogens“, um dort einen Goldklumpen abzustauben. Geht durch den Durchgang, und am Ende wieder hoch zur nächsten Ebene.
Wenn Ihr einen Blick auf die Karte werft, seht Ihr eine nierenförmige Erhebung in der Mitte der Karte. Über diese müsst Ihr nun rüber auf die andere Seite, und den dortigen Ausgang benutzen. Im nächsten Raum könnt Ihr entweder nach rechts und sofort wieder raus, oder aber über die Insel in der Mitte zum anderen Ausgang, wo auf Euch eine Dämonenpeitsche wartet. Diese Peitsche ist allerdings verflucht! Wenn Ihr sie mit Heiligenasche im Alchemiekessel vermischt, kommt die Geißel dabei raus – Jessicas zweitstärkste Peitsche.
Geht wieder zurück und nehmt den anderen Ausgang, dann wieder am Berg hoch und in die nächste Höhle. Dort lauft Ihr zunächst auf der rechten Seite rauf, um zu einer Truhe mit einer Urne Heiligenasche zu gelangen. Danach folgt Ihr dem linken Weg zum nächsten Bosskampf.
Boss: Gemon (1.800 HP)
Verglichen mit Empyrea ist Gemon das reinste Zuckerschlecken. Ignoriert den dunklen Kondor und die dunkle Pute – sie sind nicht wirklich von Belang in diesem Kampf, und nach Gemons Ableben einfach auszuschalten.
Gemon selbst greift – wie beinahe jeder Boss – zweimal pro Runde an, entweder physisch oder mit Feueratem. Er beherrscht darüber hinaus auch „Boing“. Er kann aber glücklicherweise keine Eiswelle!
Geht also wie folgt vor: Maximiert Eure Verteidigung mit [Megastärkung] und [Abschirmung], um gegen alle Attacken gerüstet zu sein. Baut Eure Konzentration bis 50 oder 100 auf, verdoppelt Euren Angriff dann mit [Energieschub], und schlagt mit Volldampf zu. Wenn Yangus noch zusätzlich die Verteidigung mit [Helmspalter] senkt, ist Gemon schnell besiegt.
Danach könnt Ihr Euch um die beiden Schergen kümmern, die jeweils rund 200 LP haben.
Nach dem Kampf bekommt Ihr in einem längeren Gespräch den Göttervogelstein sowie die Möglichkeit, in Eure Welt zurückzukehren. Ihr könnt die Welt der Finsternis jederzeit wieder durch das dunkle Auge betreten.
Nur Fliegen ist schöner
Mit dem Göttervogelstein in der Hand, geht’s erst einmal auf groß angelegte Schatzsuche. Durch die Möglichkeit zu fliegen könnt Ihr Gebiete besuchen, die Euch vorhin noch unzugänglich waren:
- Südwestlich von der Kirche am Meer ist ein kleines Plateau mit einem Drachenschrein. Hier gibt’s aktuell noch nichts zu tun, merkt Euch die Stelle aber trotzdem schon mal vor.
- Östlich von Farebury ist eine bewaldete Region, die auch nur aus der Luft zugänglich ist (in der Nähe des roten Baums). Dort gibt’s u. a. zwei Minimedaillen, aber auch Gespräche mit zwei Monstern sowie Egeus‘ Tafel, die Euch ein paar Infos zur Story liefert.
- Die Residenz des Obersten Hohepriesters ist nun ebenfalls zugänglich. Hier könnt Ihr einige Szenen beobachten sowie ein paar Gegenstände abstauben.
- Bei den Dunklen Ruinen könnt Ihr nun das Plateau auf der westlichen Seite betreten. Wenn Ihr schon Rang B in der Monsterarena erreicht habt, wartet dort Steinmann auf Euch, den Ihr zusammen mit Ziegelmann und Goldmann in ein Team stecken solltet. Des Weiteren gibt es dort den Schild des Ruins, welchen Ihr mit Orichalcum und Heiligenasche läutern könnt, um einen Metallkönigschild zu erhalten.
- Südlich des Drachenfriedhofs gibt es ein Plateau mit einer Minimedaille und einem Ogerschild.
- Die Insel in der Nähe der Monsterarena ist nun ebenfalls zugänglich. Dort treiben sich ein paar berüchtigte Monster herum, und es gibt ein Yggdrassil-Tau zum Einsammeln.
- Am Einsamen Plateau könnt Ihr nun auf dem Plateau vor dem Horst des Göttervogels den Schädelhelm abstauben. Diesen könnt Ihr mit Heiligenasche reinigen. Die so erhaltene Sonnenkrone vermischt Ihr dann weiter mit einem Tattoo und einer magischen Tierhaut zum Fokustamburin, welches ich Euch sehr ans Herz lege. Ihr könnt auch den Horst des Göttervogels nochmal betreten und dort ein paar Schatztruhen öffnen.
- Schließlich und endlich sei Euch folgender Ort empfohlen: Nördlich von Rydons Turm gibt es ein Plateau, wo ausschließlich Schleimgegner auftreten, unter anderem auch von der Metallschleim-Familie. Ein toller Ort zum Leveln! Noch dazu gibt es dort die Axt des Eroberers zu finden – Yangus‘ stärkste Axt.
Wenn Ihr das alles erledigt habt, geht’s mit dem Göttervogelstein zu den verlassenen Hainen, nördlich vom Schwerthelden-Labyrinth.
Verlassene Haine – Dreieckstal
Ihr habt nun die einzigartige Möglichkeit, mit Trode umherzuwandern und etliche Storyfetzen aufzusammeln. Sprecht mit der Elfin, um Zugang zur Schatzkammer zu bekommen, die unter anderem auch das Dunkelbaumblatt enthält. Untersucht alles und sprecht mit jedem. Schaut Euch auch in den Läden um, denn es gibt ein paar interessante Waffen und Rüstungen zu kaufen.
Nachdem Ihr alles durchsucht habt, benutzt das Dunkelbaumblatt, um die Position von Sir Leopold zu finden. Reist nun mittels Göttervogelstein zur entsprechenden Markierung auf der Karte. Seht immer wieder nach, wo sich das Blatt befindet, um die Spur von Leopold nicht zu verlieren.
Wenn Ihr ihn schließlich entdeckt habt, folgt ihm per Beschleunigung, bis er sich auf der Residenz des Obersten Hohepriesters niederlässt. Folgt ihm und betretet das Haus. Nach dem Gespräch mit Rolo, nehmt Ihr die Treppe ins Obergeschoss und stellt Euch dem nächsten Bosskampf:
Boss: Böser Sir Leopold (4.250 HP)
Auf der Angriffsseite hat der böse Sir Leopold folgendes zu bieten: Er greift normal an, was ca. 100 LP kostet, und hat eine hohe Chance für kritische Treffer, die bis zu 300 Schaden anrichten. Darüber hinaus kann er einen frostigen Odem speien.
Er beherrscht glücklicherweise keine Eiswelle, kann dafür aber mit einem Kampfschrei Eure Charaktere für ein paar Runden außer Gefecht setzen. Dies beeinträchtigt zwar nicht Eure Verzauberungen, dafür aber alle angesammelte Konzentration.
Mit [Abschirmung] und [Megastärkung] könnt Ihr Eure Verteidigung sichern. Jessica sollte einen Gelehrtenstein bei sich tragen (Orichalcum + Goldklumpen + Yggdrassil-Tau), um Angelo beim Heilen zu helfen. Wenn Ihr das Fokustamburin schon gemixt habt, benutzt es, um schneller an höhere Konzentration zu kommen. Mit etwas Glück funktioniert sogar Yangus‘ [Helmspalter], doch verlasst Euch nicht allzu sehr darauf. Ansonsten steigert kurz Eure Konzentration bis 20 oder 50, und greift dann unter dem Einfluss von [Energieschub] an.
Wenn Ihr schön auf Eure Abwehr und auf die Lebenspunkte achtet, solltet Ihr kein Problem haben. Ein paar Yggdrassil-Blätter sind vielleicht kurzfristig von Vorteil, wenn einer Eurer heilenden Charaktere überraschend kampfunfähig wird.
Aufstieg der Schwarzen Zitadelle
Nach dem Kampf mit Sir Leopold folgt eine Reihe von Szenen. Zwischendurch habt Ihr immer die Möglichkeit, mit den Personen rund um Euch zu sprechen. Nach einer Weile ist’s rum mit den Szenen, und Trode empfängt Euch samt Schiff.
Als kleine Randbemerkung: das Zwischenspiel hat einen Monat gedauert, und Euer Alchemiekessel ist immer noch nicht fertig mit dem Mixen.
Ihr könnt nun von allen möglichen Orten Infos für Euer nächstes Ziel erhalten, und Euch informieren, welche Ereignisse in den letzten Wochen stattgefunden haben. Empfehlenswerte Orte sind Orkutsk (Marek gibt Euch ein paar hilfreiche Items), Savella und die Insel des Obersten Hohepriesters. Auch ist jetzt die letzte Gelegenheit, die Baccarat-Sidequest zu lösen!
Wie auch immer, alle Eure Hinweise (sowie das statisch gebliebene Dunkelbaumblatt auf der Karte) führen nach Neos. Wenn Ihr diesen Ort bisher noch nicht besucht habt, untersucht nun alles nach Gegenständen und betretet anschließend das große Gebäude im Norden der Stadt.
Es folgen etliche Szenen, in denen Euch Empyreas Sohn wieder einmal behilflich sein wird, und ein spannender Bosskampf:
Boss: Marcello (3.120 HP)
Marcello beherrscht ebenfalls die Eiswelle, allerdings verwendet er sie nicht allzu oft. Steigert also Angriff und Verteidigung mit den entsprechenden Zaubern, und verwendet die [Magische Barriere], um Euch vor seinen Zauberangriffen zu schützen.
Denn allen voran wirkt er auf einen Eurer Magier „Schmurgel“ für 60-80 Schaden. Darüber hinaus greift er mit Windsichel an (über 100 Schaden) oder normal (zwischen 80 und 130 LP). Er beherrscht auch noch einen Gruppenangriff, der alle Charaktere rund 100 LP kostet.
Verwendet ein paar mal [Helmspalter] und baut etwas Konzentration auf, allerdings nicht zu oft. [Energieschub] ist hier recht hilfreich, genauso das Fokustamburin. Haltet Eure LP dann nebenbei noch über 150, und es dürfte keine Probleme geben.