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Drache

Der Drache ist ein ausgesprochen würdevolles und überlegenes Wesen. Er ist davon überzeugt, dass er nur seine Stimme erheben muss, um jedes Lebewesen vor ihm erzittern zu lassen.

Drachen werden von anderen Lebewesen als die Krone der Schöpfung angesehen, von den Göttern damit beauftragt, die Evolution durch ihre „Prüfungen“ voranzutreiben und all jene zu vernichten, die zu schwach sind, um das Leben zu verdienen. Als Schöpfungen der Götter sind Drachen imstande, jede Prüfung, die die Götter der Welt auferlegen, zu überstehen.

Das Feuer der Rache überwindet den Hass und ein Drache wird zum Ross des Kriegers. Nachdem der schwer verwundete Caim durch das Netz der imperialen Armee zum Schloss durchbricht, erwartet ihn ein schockierendes Spektakel. Vor ihm, vom Imperium gefangen und in Ketten gelegt, befindet sich ein purpurroter Drache. Ein Mitglied derselben Spezies, die seine Eltern ermordete. Von seinem Zorn geblendet, erhebt Caim sein Schwert, um dem verhassten Biest den Todesstoß zu versetzen.

Furiae

Furiae ist Caims Schwester und als eine königliche Prinzessin tut sie sich schwer damit, sich mit ihrer Rolle als Göttin abzufinden. Mit einer melancholischen Zuneigung zu ihrem Bruder tief in ihrem Herzen, verbringt sie ihre Tage nun in fast völliger Abgeschiedenheit und nur ihre traurigen Gebete leisten ihr Gesellschaft. Durch ihre wohlbehütete Erziehung ist sie außerstande, für sich selbst zu sorgen und muss sich auf die Stärke anderer verlassen.

Als sie 14 Jahre alt war, ernannten die Hohepriester, geleitet von Vorzeichen, Furiae zur neuen Göttin und ihr Leben war seitdem nie mehr dasselbe. Ihr Königreich wurde vernichtet, ihre Eltern ermordet und ihr die Bürde des Daseins als Göttin auferlegt. Als das ganze Ausmaß ihres verfluchten Schicksals sich vor ihr ausbreitete, verlor Furiae alle Hoffnung.

Ihr Bruder schloss sich der Konföderation an und Furiae wurde auf sein Schloss gebracht um dort von der Armee der Konföderation beschützt werden zu können. Dennoch verlor Furiae jegliche Bindung an ihr weltliches Leben. Während die Schlacht vor den Toren des Schlosses tobt, kann sie nichts weiter tun, als stille Gebete auszusprechen.

Inuart

Inuart ist der Sohn einer Adelsfamilie in Caims einstigem Königreich. Er hat eine wunderschöne Stimme und ist ein virtuoser Harfenspieler. Obgleich er aufrichtig und ehrlich ist, ist sein Herz schwach. Als die Situation ernst wird, braucht er jemanden, an den er sich klammern kann, um nicht seiner spirituellen Verzweiflung zu erliegen. Die Person, auf die er sich am meisten verlässt, ist seine einstige Verlobte Furiae.

Im Schloss steht ein Mann an Furiaes Seite und kämpft, um sie zu beschützen. Inuart ist Caims Jugendfreund und war der Verlobte von Furiae, bis zu jenem schrecklichen Tag, an dem Furiae zur Göttin ernannt wurde. Aber obgleich dies ihre Heirat unmöglich machte, wurde seine Liebe zu ihr nur noch stärker.

Inuart strebt danach, ein so starker Kämpfer wie sein Jugendfreund zu werden, aber er weiß nur zu gut, dass er neben Caim nicht viel mehr als ein schwaches Kind ist. Seine gemischten Gefühle gegenüber Caim und seine hoffnungslose Liebe zu Furiae könnten ihm eines Tages zum Verhängnis werden.

Verdelet

Verdelet ist der einzige Hohepriester, dessen Pflichten es ihm gestatten, persönlich mit der Göttin zu sprechen. Er verfügt zwar über keinerlei militärische Macht, ist dafür aber eine hochgestellte Autoritätsperson in der Konföderation.

Verdelet ist ein frommer Mann und achtet immer sorgfältig darauf, das Richtige zu tun und zu sagen. Allerdings tritt in Krisensituationen sein Egoismus und Selbsterhaltungstrieb in den Vordergrund. Als er noch jung war, schloss er einen Pakt mit einem Drachen ab, der jetzt in versteinerter Form weiterexistiert. Verdelet selbst hat keinerlei Kampffertigkeiten.

Leonard

Leonard ist ein rechtschaffener und gutherziger Mann, der das Blutvergießen des Krieges verabscheut. Aber trotz des ihm innewohnenden Anstands wird er von dem Wissen um seine Schwächen und Fehler der Vergangenheit geplagt. Er gibt sich allein die Schuld für den Tod seiner Brüder.

Die böse Fee macht sich seine Labilität zunutze, um ihm einen Pakt aufzudrängen. Leonard hat Seere sehr gern, vermutlich weil dieser ihn an seine Brüder erinnert. Er tut alles, um ihn vor seinen Feinden zu beschützen, natürlich auch vor Arioch. Leonard bekämpft unwillentlich das Imperium an der Seite Caims, seinem Gefährten.

Arioch

Die Elfe Arioch war einst eine liebende Mutter und Ehefrau, bis der Mord an ihrer Familie durch das Imperium sie in den Wahnsinn trieb. Seitdem wird sie von einer unersättlichen Mordlust angetrieben und hat es auf jedes Kind abgesehen, das ihr über den Weg läuft.

Sie verspürt keinerlei Schuldgefühle für ihre Morde, sondern nur ekstatisches Vergnügen an dem Auslöschen jedes jungen Lebens, das ihrem Wahnsinn zum Opfer fällt. Sie hat es ständig darauf abgesehen, Seere zu ihrem nächsten Opfer zu machen, was sie zu einer äußerst gefährlichen Gefährtin macht. Niemand weiß so recht, wieso Verdelet es ihr gestattet hat, der Gruppe beizutreten.

Seere

Seere wurde von seiner Mutter über alles geliebt und mit Zuneigung überschüttet. Dadurch hat er allerdings einen tiefen Schuldkomplex über die Vernachlässigung seiner Zwillingsschwester Manah entwickelt. Vielleicht ist dies der Grund, aus dem er selbst die brutalste Misshandlung zu überstehen imstande zu sein scheint.

Er ist ein liebes Kind und benimmt sich immer gut, neigt allerdings zu Selbstmitleid, womit er versucht, die Verantwortung für seine Missetaten abzuschütteln. Er schließt sich Caim an, um nach seiner verschollenen Schwester zu suchen.